Fort Henricus

Am Rande von Steenbergen liegt ein stiller Riese aus der Vergangenheit: Fort Henricus. Hier, wo Polder und Schleusen aufeinandertreffen, stand einst eine der größten Festungen der Südwestlichen Niederlande. Erbaut im Jahr 1627 zum Schutz des Hafens und der Schleuse von Steenbergen vor spanischen Truppen, entwickelte sich Fort Henricus zu einem strategischen Verteidigungswerk im niederländisch-spanischen Krieg. Später wurde Steenbergen sogar von Napoleon persönlich erneut in Alarmbereitschaft versetzt.

Heute ist das Fort ein Ort der Ruhe, und des Innehaltens bei einer bewegten Geschichte. Besteigen Sie den Aussichtsturm für einen Panoramablick über die Polder, spazieren Sie entlang der Bastionen und Gräben oder erfahren Sie mehr durch die Rekonstruktionen von Hornwerken und Toranlagen. Fort Henricus ist nicht nur ein Denkmal, sondern auch ein Erlebnisort für Jung und Alt; mitten in der Landschaft, die einst als Frontlinie diente.

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Was kann man tun?

  • Spazieren Sie über das Gelände des ehemaligen Forts und spüren Sie die Geschichte unter Ihren Füßen.
  • Besteigen Sie den Aussichtsturm und genießen Sie den Blick über Polder und Kirchtürme.
  • Erfahren Sie mehr über die Rolle Steenbergens im niederländisch-spanischen Krieg und in der Wasserlinie.
  • Entdecken Sie die rekonstruierten Hornwerke, die Brücke und die Bastionen.
  • Tipp: Kombinieren Sie Ihren Besuch mit einer Wanderung oder Radtour entlang der Zuiderwaterlinie.

Praktische Informationen

  • Standort: Schansdijk, 4655 TE Steenbergen.
  • Ganzjährig frei zugänglich.
  • Kostenlose Parkplätze in der Nähe des Forts.
  • Alle Informationen finden Sie auf der Website der website van de Zuidwaterlinie.

Was dieser Ort über das Geopark erzählt

Fort Henricus ist ein greifbares Beispiel dafür, wie Wasser, Krieg und Landschaft einander geprägt haben. Die Lage an einer wichtigen Schleuse machte das Fort zu einem zentralen Element in der Militärstrategie der Republik. Hier wird sichtbar, wie die Deltalandschaft nicht nur Quelle des Wohlstands, sondern auch Schauplatz von Kämpfen war; und wie die Landschaft diese Geschichten bis heute bewahrt.